Storytelling lernen:
Was Führungskräfte von Schauspielern lernen können, um Meetings mitreißend zu gestalten
Kennst du diese Meetings, bei denen du das Gefühl hast, die Uhr tickt lauter als der Mensch vor dir spricht? Präsentationen, bei denen der Klicker interessanter scheint als die Folien? Jetzt stell dir das Gegenteil vor: Ein Meeting, das dich fesselt, inspiriert und mitreißt – wie ein packendes Theaterstück. Was ist der Unterschied? Storytelling lernen ist einfacher als du denkst. Konsequenz ist das Zauberwort.
Warum Schauspieler die Meister des Storytellings sind
Schauspieler wissen: Eine gute Geschichte ist kein Zufall. Sie ist geplant, durchdacht und vor allem emotional. Auf der Bühne gibt es keine zweite Chance – alles hängt von der Präsenz, dem Timing und der Fähigkeit ab, das Publikum in den Bann zu ziehen. Führungskräfte stehen zwar nicht auf einer Theaterbühne, aber der „Auftritt“ vor dem Team, vor Kunden oder in Verhandlungen erfordert die gleichen Fähigkeiten.

Meetings, die bleiben: Warum Geschichten besser wirken
Fakten sprechen den Verstand an, Geschichten das Herz. Ein trockenes Zahlenbeispiel mag für Analysten spannend sein, aber die Mehrheit erinnert sich eher an die emotionale Geschichte, die die Zahlen untermalt. Schauspieler wissen, wie man Informationen „inszeniert“, und genau das können Führungskräfte lernen: Emotionen mit Informationen verbinden.
Fünf Techniken, die Führungskräfte von Schauspielern Storytelling lernen können
- Charakter statt Datenflut
Überlege dir: Wer ist der Held deiner Geschichte? Ist es dein Kunde, dein Team oder das Produkt, das ein Problem löst? Schauspieler geben Figuren Tiefe – du kannst das mit deinem Thema auch. - Ein Spannungsbogen, der fesselt
Jedes Meeting braucht eine klare Struktur: Einführung, Konflikt, Lösung. Statt mit einer Agenda zu starten, beginne mit einem spannenden Problem oder einer Frage, die du erst im Laufe des Meetings beantwortest. - Emotion vor Perfektion
Schauspieler sind Meister darin, authentisch zu wirken – auch wenn alles durchgeplant ist. Zeige in Meetings ruhig mal Schwächen, Humor oder Begeisterung. Das macht dich greifbar und echt. - Die Kunst der Pause
Auf der Bühne bedeutet eine Pause nicht Stillstand, sondern Spannung. Lerne, in Meetings zu pausieren, statt einfach durchzurasen. Es gibt Raum für Reflexion – und verstärkt deine Aussagen. - Bilder im Kopf erzeugen
Schauspieler malen mit Worten. Statt Zahlen herunterzubeten, erzähle von einer realen Situation, die deine Botschaft visualisiert. Bilder bleiben länger im Gedächtnis als Excel-Tabellen.
Praxis-Tipp: Das Storytelling-Meeting
Wenn du nächste Woche dein Meeting vorbereitest, überlege dir eine Geschichte, die du als roten Faden nutzen kannst. Sie muss nicht lang sein, aber sie sollte die Botschaft deines Meetings transportieren. Frag dich: Welches Bild soll mein Publikum nach der Präsentation im Kopf behalten?
Fazit
Von Schauspielern können Führungskräfte nicht nur lernen, wie man überzeugender kommuniziert, sondern auch, wie man Menschen berührt und bewegt. Egal, ob auf der Bühne oder im Konferenzraum – gutes Storytelling macht den Unterschied. Wer den Mut hat, Neues auszuprobieren, wird merken: Geschichten sind keine Zeitverschwendung, sondern der Turbo für echte Ergebnisse.2345 Brunn am Gebirge
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